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Was tun, wenn deine Arbeit dich auch in der Freizeit nicht loslässt?

Feierabend, Feiertage, Wochenende, Urlaub: arbeitsfreie Zeit! Zumindest theoretisch. Praktisch sieht es oft anders aus. Denn auch in ihrer Freizeit denken viele Menschen immer wieder an die Arbeit. Was kann beim Abschalten helfen?

Was tun, wenn deine Arbeit dich auch in der Freizeit nicht loslässt?

Anstehende Aufgaben, Probleme, Konflikte im Team, das letzte Meeting – alles Punkte, die sich leicht in die Gedanken einschleichen. Ab und zu geht das sicherlich jedem mal so und ist nicht gleich Grund zur Sorge. Wenn sich Gedanken an die Arbeit jedoch regelmäßig zwischen dich und deine Erholung stellen, oder du andere Warnsignale für Überlastung bei dir bemerkst, lohnt es sich zu handeln.

 

Warum ist Abschalten überhaupt so wichtig?

Jede Arbeit ist anders, klar! Manche Jobs sind körperlich schwer, manche sind emotional fordernd, manche strengen vor allem den Kopf an. Eines haben sie alle gemeinsam: Du bist dabei über längere Zeit aktiv und in gewissem Maße aufmerksam und konzentriert. Auch wenn sich das vielleicht nicht immer super anstrengend anfühlt, so kostet es doch Energie. Energie, die du nur durch regelmäßige Ruhephasen und Abstand zur Arbeit wieder auftanken kannst. Wenn diese Ruhephasen wegfallen, führt das zu Daueranspannung und früher oder später zu Erschöpfung.

Die gute Nachricht: Es gibt verschiedene Strategien, die dir beim Abschalten helfen können. Drei davon möchten wir dir besonders ans Herz legen.

 

1. Finde dein Feierabendritual

Um die Gedanken an die Arbeit loszulassen, kann ein Ritual zum Feierabend helfen. Das kann dir signalisieren: Der Arbeitstag ist für heute beendet, jetzt beginnt die Freizeit!

Dazu kannst du dir zum Beispiel als letzte Tat vor dem Feierabend ein kurzes Resümee zum Arbeitstag ziehen: Was hast du heute geschafft? Was war heute schwierig? Welche Aufgaben stehen morgen an? Schreib dir die wichtigsten Punkte auf einen Notizzettel oder in eine E-Mail an dich selbst. Lasse die Notizen ganz bewusst an deinem Arbeitsplatz zurück. Bei Bedarf kannst du dann am nächsten Arbeitstag wieder einen Blick darauf werfen.

 

2. Sorge für einen Ausgleich

Hast du schon einmal darauf geachtet, bei welchen Freizeitaktivitäten du weniger an die Arbeit denkst? In der Regel sind das solche Aktivitäten, die möglichst viel Kontrast zu deiner Arbeit bieten. Wenn du schwer körperlich arbeitest, könnte eine Auszeit in der Badewanne oder Lesen auf der Couch das richtige Programm für deinen Feierabend sein. Wenn du hingegen bei der Arbeit den ganzen Tag vor dem PC sitzt, helfen ein Spaziergang oder Sport vermutlich eher beim Abschalten.

 

3. Sage „Stopp!

Wenn dir in deiner Freizeit belastende Gedanken an die Arbeit durch den Kopf gehen, dann versuche dir ganz bewusst „Stopp!“ zu sagen. Lenke deine Aufmerksamkeit auf den aktuellen Augenblick. Denk daran: Bei den allermeisten Problemen ist es ausreichend, wenn du dich am nächsten Arbeitstag damit auseinandersetzt. Und mit neuer Energie lassen sich Probleme sowieso viel besser lösen.

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